Der Sturm auf den Turm - 125 Jahre Kirche Amriswil
Wer hätte das gedacht, dass der Ansturm auf den Kirchenturm so gross ist. Das Jubiläum startet am Samstagmorgen mit der Besichtigung des höchsten Kirchturms im Thurgau. Er gehört zur Amriswiler Kirche, die seit 125 Jahren das Dorf- bzw. Stadtbild prägt.
Bernhard Nauli,
Summa summarum sind es wohl um die 300 Besucherinnen und Besucher, welche die Treppen des Kirchturms erklimmen. Unterwegs gibt es Zwischenhalts, wo unter kundiger Führung so manches Geheimnis zum Kirchturm gelüftet wird. In luftiger Höhe auf den vier Balkons mit genialer Weitsicht rutscht manchem dann doch ein bisschen das Herz in die Hose.
Am Nachmittag wird das Wissen um die kirchlichen Schätze vertieft. Da hört man etwas über den Grundstein und die Goldene Kugel, über die geschnitzten Bilder und die Fresken im Entrée. An anderen Orten werden die Glasfenster bestaunt. Auch ein Blick in das Innere der Orgel ist möglich. Und dann darf gelacht werden über Anekdoten aus dem kirchlichen Leben.
Auch die Kinder kommen nicht zu kurz. Sie dürfen sich in einer Hüpfburg vergnügen und am Mal-Wettbewerb teilnehmen.
Abgerundet wird das Fest durch einen Ehemaligentreff im Festzelt. Das Wiedersehen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus früheren Jahren führt zu lebendigen Gesprächsrunden. Da wird geredet, gestikuliert und gelacht. Und natürlich auch angestossen auf die 125 Jahre Kirche Amriswil.
Ohne den grossen Einsatz des Teams des Ortsmuseums unter der Leitung von Herrn Eugen Fahrni wäre dieser interessante und abwechlungsreiche Jubiläumstag nicht zustande gekommen. An dieser Stelle möchte ich ihnen einen riesengrossen Dank aussprechen.
Ebenfalls ein grosses Dankeschön geht an die Kirchenvorsteherschaft. Mit ihren fleissigen Händen haben Sie für die Infrastruktur gesorgt und für das kulinarische Wohl. Ein besonderer Dank geht an Hansjakob Laib. Durch seine präzise und vorausschauende Planung konnte das ganze Fest reibungslos durchgeführt werden.
Auch Sie, liebe Besucherinnen und Besucher sind eine grosse Freude für uns gewesen. Schön dass Sie gekommen sind und Interesse gezeigt haben.
Ihr Bernhard Nauli, Behördenmitglied