Machbarkeitsstudie 2017

Die Kirchenvorsteherschaft hat gemäss dem Auftrag der Kirchgemeindeversammlung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass es optimal wäre, östlich der Kirche neu zu bauen. Der bestehende Liegenschaftsbestand mit Kirche, altem Pfarrhaus und Kirchgemeindehaus ist nicht optimal für eine moderne Kirchgemeinde: Im Vergleich zu einem zentralen Gebäude bei der Kirche bedeutet er einen Mehraufwand sowohl aus personeller als auch aus finanzieller Sicht.

Planungsskizze Kirchenzentrum (Foto: Evang. Amriswil)

Deshalb werden Möglichkeiten geprüft, diese bestehenden Liegenschaften einer Nutzung zuzuführen, für die sie langfristig besser geeignet sind. Zur Diskussion steht auch der Verkauf von altem Pfarrhaus und Kirchgemeindehaus, der vom kantonalen Kirchenrat als letzter Instanz positiv beurteilt wird, sollte ein neues Kirchenzentrum bei der Kirche gebaut werden.
Eine kleine Baukommission mit Kirchgemeindepräsidentin Claudia Schindler, dem Liegenschaftsverantwortlichen Otto Seger und Pfarrer Markus Keller bereitet zusammen mit dem Planungsunternehmen Buffoni Bühler AG einen Architekturwettbewerb vor. Es ist geplant, diese Baukommission 2020 zu erweitern, um das Projekt breit abgestützt voranzutreiben.

Die Machbarkeitsstudie der Buffoni Bühler AG hat ergeben, dass ein Neubau eines Kirchenzentrums östlich der Kirche Amriswil optimal wäre. Die Projektskizze sieht vor, dass das Kirchenzentrum linkerhalb der Kirche zu stehen kommen könnte (vom Eingang der Kirche her gesehen). Das Kirchenzentrum würde alle nötigen Büros, Gruppenräume und einen Saal für bis zu 220 Personen vorsehen.

Projektskizze Kirchenzentrum (Foto: Evang. Amriswil)
Kostenschätzung

Aufgrund des Kenntnisstandes (Jahr 2017) betragen die Investitionskosten rund 8,3 Mio. Franken. Ein präziser Kostenvoranschlag kann erst nach der Weiterbearbeitung des Siegerprojektes erstellt werden.

Das Finanzierungsmodell sieht vor, die bestehenden Liegenschaften – das alte Pfarrhaus und das Kirchgemeindehaus – zu verkaufen, damit der Neubau finanzierbar ist und damit längerfristig Unterhalt und Personaleinsatz optimiert werden können.
Weiteres Vorgehen

Am 27. September 2020 kann an der Urne über den Projektwettbewerb abgestimmt werden. Bis dahin werden viele Gespräche geführt und Informations- bzw. Diskussionsmöglichkeiten angeboten.

Ein Projekt-Architekturwettbewerb soll Klarheit schaffen, welches Kirchenzentrum das beste ist. Dafür muss das Stimmvolk einen Kredit in der Höhe von 430‘000 Franken sprechen. Die Abstimmung darüber wird vom 17. Mai 2020 auf den 27. September 2020 verschoben. Die Abstimmung findet an der Urne statt.
Der Kredit setzt sich aus 260‘000 Franken für die Durchführung des Architekturwettbewerbs und aus 170‘000 Franken für die Weiterentwicklung des Siegerprojekts nach abgeschlossenem Wettbewerb zusammen. Damit können die nötigen Daten und Fakten für einen Baukredit aufbereitet werden.

Zum Architekturwettbewerb werden verschiedene Büros mit einschlägigen Erfahrungen eingeladen. Der Volksabstimmung und dem Wettbewerb zugrunde liegt das bereits definierte Raumprogramm.

Alle eingereichten Arbeiten werden von einer Jury mit Kirchgemeindeverantwortlichen und Fachpersonen bewertet. Das Siegerprojekt soll danach zirka ab 2021 weiterverfolgt bzw. entwickelt werden.


Ihre Kontakte aus der Kirchenvorsteherschaft
Claudia Schindler (Foto: Bernhard Nauli)
Otto Seger (Foto: Bernhard Nauli)



Bereitgestellt: 27.12.2022      
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